TEHERAN (inn) – Der Iran hat 1,8 Millionen Dollar an Familien von Selbstmordattentätern im Gazastreifen weitergegeben. Übermittelt wurde das Geld durch eine Wohltätigkeitsorganisation der radikal-islamischen Hamas. Dies berichtet der Internetdienst „Arutz Scheva“ unter Berufung auf die palästinensische Zeitung „Al-Hajjat al-Dschadida“.
Laut dem Leiter der Hamas-Organisation „Al-Ansar“, Nafes al-Aradsch, wurden mit der Summe insgesamt 2.900 Familien von „Schahidin“ („Märtyrern“) unterstützt. Ein Teil des Geldes ist für den Wiederaufbau von Häusern bestimmt, die während der so genannten „Al-Aksa-Intifada“ zerstört wurden. Zudem erhielt jede Familie 500 Dollar.
Bereits vor drei Monaten hatte der Iran 1,3 Millionen Dollar für Angehörige von Terroristen im Westjordanland zur Verfügung gestellt. Dieses Geld wurde an 2.020 Familien verteilt.