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Iran und Irak fordern: Öl als Waffe gegen Israel

KUALA LUMPUR (inn) – Iran und Irak haben sich während der Konferenz moslemischer Staaten in Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur für eine Verwendung der Ölvorräte als „Waffe gegen Israel“ ausgesprochen.

„Die arabischen Länder haben das Recht, ihre Politik zu koordinieren, um Druck auf Israel und deren Verbündete auszuüben“, sagte der irakische Außenminister Naji Sabri am Dienstag vor Journalisten.

Die Einschränkung der Ölexporte sei eine effektive Waffe, mit der man Israel zwingen könne, sich aus den palästinensischen Gebieten zurückzuziehen. Dafür bräuchte man allerdings die Unterstützung aller ölexportierenden islamischen Nationen.

Saudi-Arabien und andere Golfstaaten hatten ähnliche Forderungen in der Vergangenheit stets abgelehnt. Indonesien hält einen Konsens in dieser Frage für „unmöglich“.

Unterdessen ist Preis für Rohöl aus den OPEC-Staaten auf ein Sieben-Monats-Hoch gestiegen. Der Barrel Öl (159 Liter) kostete vor den Osterfeiertagen 27,74 Dollar und damit soviel wie seit dem August 2001 nicht mehr.

„Der wichtigste Grund für den Anstieg ist das, was im Nahen Osten passiert“, sagte ein japanischer Geschäftsmann. Ölhändler befürchten eine Ausweitung des Konflikts auf das gesamte Nahost-Gebiet.

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