Die Gruppe habe angeblich Verbindungen zum israleischen Geheimdienst Mossad, zu Großbritannien und zu Spionageringen in Vorderindien gehabt, berichtet die israelische Tageszeitung „Yediot Aharonot“. Außerdem sei eine größere Anzahl an Waffen konfisziert worden. Nach Angaben des Ministeriums seien die Spione beauftragt worden, „vor und am Wahltag Terroranschläge zu verüben, sowie ethnische und religiöse Spaltungen in Unruheregionen des Landes herbeizuführen“. Angeblich soll die Gruppe bereits mehrere Ziele in einer Stadt angegriffen haben. Der Haupttäter habe außerdem in Kontakt mit der Zentrale in Großbritannien gestanden.
Die Meldung des iranischen Ministeriums enthielt keine Angaben zu den Namen der Verdächtigen, zur Zeit und dem Ort der angeblich geplanten Operationen. Der Iran melde des öfteren die Aufdeckung von Spionagegruppen, die in Verbindung mit dem Mossad und westlichen Geheimdiensten stehe, schreibt „Yediot Aharonot“.
Ende Mai wurden zwei Männer im Iran gehängt, weil sie für Israel und die USA spioniert haben sollen. Teheran wirft Israel und den USA vor, das iranische Nuklearprogramm auszuspionieren (Israelnetz berichtete).