Der palästinensische Premierminister Salam Fajjad bezeichnete die Konferenz als ein historisches Ereignis. Zum ersten Mal finde sie auf palästinensischem Gebiet statt. Die Zeit sei gekommen, um in Palästina zu investieren, so Fajjad. Er hoffe, dass die Konferenz einen Prozess in Gang bringe, der Palästina in die globale Wirtschaft integriere.
Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ meldet, sollen auf der dreitägigen Veranstaltung Projekte im Wert von mehr als einer Milliarde Euro vorgestellt werden, in die investiert werden kann.
An der Konferenz nehmen mehr als 1.000 Geschäftsleute teil – die Hälfte davon kommt aus verschiedenen arabischen Ländern, die teilweise keine diplomatischen Beziehungen zu Israel haben. Dennoch hat Israel die Einreise genehmigt und ihnen eine Sondererlaubnis erteilt, um nach der Veranstaltung Israel zu besuchen. Neben Vertretern aus dem Gazastreifen, Europa und den USA sind auch etwa 40 Geschäftsleute aus Israel dabei. Zudem sind der Sondergesandte des Nahost-Quartetts, Tony Blair, der französische Außenminister Bernard Kouchner sowie der stellvertretende US-Finanzminister, Robert Kimmitt, zugegen.
