Suche
Close this search box.

„Intifada“: Schäden in Milliardenhöhe für Israels Wirtschaft

JERUSALEM (inn) – Seit Ausbruch der so genannten „Intifada“ Ende September 2000 sind der israelischen Wirtschaft Schäden in Höhe von rund sieben Milliarden Euro entstanden. Das geht aus dem Jahresbericht 2003 der „Bank of Israel“ hervor, der am Dienstag veröffentlicht wurde.

Wie der Informationsdienst „Walla“ berichtet, sind die Ausgaben für Sicherheitsmaßnahmen in der Summe nicht enthalten. Der bewaffnete Palästinenseraufstand ist der Hauptgrund für den Rückgang der israelischen Wirtschaft in den vergangenen Jahren.

Landwirtschaft und Bau waren als erste Branchen von der „Intifada“ betroffen. Bis Ende 2001 gab es hier Schäden in Höhe von etwa 2,2 Milliarden Euro. Später kamen weitere Wirtschaftszweige wie die Tourismusindustrie hinzu. Fehlende Geschäfte mit arabischen Bewohnern der Palästinensischen Autonomiegebiete schadeten der israelischen Wirtschaft zusätzlich.

Im Jahr 2003 war vor allem der Exporthandel betroffen. Es gab Auseinandersetzungen innerhalb der Europäischen Union über mögliche Boykottmaßnahmen. Zudem kommen aufgrund der angespannten Sicherheitslage weniger potentielle Kunden aus dem Ausland nach Israel. Auch etwaige Investoren bevorzugen Länder ohne bewaffnete Konflikte.

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen