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Internationale Experten: Mit Israels Wirtschaft geht es wieder bergauf

WASHINGTON (inn) – Internationale Finanzexperten haben sich optimistisch über Israels Wirtschaftsentwicklung geäußert. Einem Gutachten des Internationalen Währungsfonds zufolge, soll das Wachstum im Jahr 2003 rund 2,3 Prozent betragen – die Inflation würde demnach auf drei Prozent sinken.

Diese Entwicklung sei ungeachtet weiterer Feindseligkeiten absehbar, berichtet Radio „Arutz Sheva“ (Beit El). Die Prognose aus Washington ist optimistischer als die der Regierung in Jerusalem.

Israels Wirtschaft war von dem auch als „Oslo-Krieg“ bezeichneten Palästinenseraufstand (Intifada) hart getroffen worden. Vor allem der wichtige Tourismus-Sektor verzeichnete dramatische Einbrüche. Experten erwarten für dieses Jahr ein Minuswachstum von 1,3 Prozent. Die aktuelle Inflationsrate liegt bei sechs Prozent. In den Sommermonaten war auch Israels Währung, der Schekel (NIS), im Vergleich zum US-Dollar stark unter Druck geraten.

Hintergrund: Internationaler Währungsfonds

Der Internationale Währungsfonds (IWF) wurde am 27. Dezember 1945 mit der Unterzeichnung eines Übereinkommens durch 29 Länder offiziell ins Leben gerufen; ausgearbeitet wurde das Übereinkommen auf einer Konferenz in Bretton Woods, im amerikanischen Bundesstaat New Hampshire (1. bis 22. Juli 1944). Der IWF nahm seine Finanzoperationen am 1. März 1947 auf.

Die Hauptaufgabe des IWF besteht in der Stabilisierung des Weltwährungssystems.
Der IWF ist eine auf Zusammenarbeit angelegte Institution, der bislang 182 Länder beigetreten sind. Er ist nicht identisch mit der Weltbank. Der IWF leiht Mitgliedsländern Geld, wenn diese Probleme haben, ihren finanziellen Verpflichtungen gegenüber anderen Staaten nachzukommen. Der IWF hat jedoch kein Recht, die nationale Wirtschaftspolitik der Mitgliedsländer zu beeinflussen.

Geschäftsführender Direktor des IWF ist seit dem 1. Mai 2000 der Deutsche Horst Köhler (CDU) – ein früherer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium.

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