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Innenminister Yishai:“ Besser zehn Araber raus, als ein Jude tot“

JERUSALEM (inn) – Israels Premierminister Ariel Sharon hat Innenminister Eli Yishai in seinem Vorschlag unterstützt, israelischen Arabern die Staatsbürgerschaft zu entziehen, wenn sie in Terroranschläge verwickelt sind. Zwei israelischen Arabern sollen bald die Staatsbürgerschaft und einem Araber ohne Staatsbürgerschaft die Aufenthaltsgenehmigung entzogen werden.

Sharon sagte in Jerusalem, Yishais Plan sei „richtig, überlegt und ausgewogen“ und „gesetzlich legitimiert“. Allen Bürgern des Landes, denen Verbindungen zu Terrorgruppen nachgewiesen werden, sollte die Staatsbürgerschaft entzogen werden, sagte Sharon. „Da sich Israel in einer erbitterten Schlacht gegen den Terrorismus befindet, müssen zudem Maßnahmen ergriffen werden, um Israel als Demokratie zu schützen“, so der Regierungschef weiter.

Israels Innenminister Yishai (Shas) hatte schon vor zwei Wochen israelischen Arabern mit dem Entzug ihrer Staatsbürgerschaft gedroht. Nach Informationen des israelischen Inlandgeheimdienstes Shin Bet stehen die israelischen Araber in engem Kontakt zu Terrorgruppen.

Der Innenminister erklärte: „Wenn ich nur einen einzigen Anschlag vereiteln kann, bei dem ein einziger Jude getötet wird, dann lohnt es sich zehn oder mehr (israelischen Arabern) die Staatsbürgerschaft zu entziehen.“ Nach seiner Ansicht könnten solche Leute nicht alle Vorteile der israelischen Staatsbürgerschaft genießen und gleichzeitig die Existenz des Staates bedrohen.

Beinahe 20 Prozent der Bewohner Israels sind Araber. Die Angst wächst über die Zahl der israelischen Araber, die seit Beginn der zweiten palästinensischen Intifada im September vor zwei Jahren palästinensische Selbstmordattentäter unterstützen.

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