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In palästinensischem Sender: Lob für London-Terror

GAZA (inn) – Ein moslemischer Prediger hat die Terroranschläge in London vom vergangenen Donnerstag gelobt. Seine Ansprache wurde von einem Radiosender in Gaza ausgestrahlt.

In der Predigt sprach der Moslem von den „segensreichen Taten“, die sich unlängst im Irak und in Großbritannien ereignet hätten. Dabei betonte er die Wahl des Zeitpunktes für die Anschläge in London – einen Tag nach der Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees, die Sommerspiele 2012 in der britischen Hauptstadt zu veranstalten: „Die Freudensirenen wurden in Großbritannien gehört, und Osama Bin Laden hat den Plan wieder neu gezeichnet und dadurch mitgeteilt, dass die Stimme der Gedemütigten an jedem Ort zu hören ist.“

Der Prediger kritisierte zudem den geplanten israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen. Dieser sei nicht der erhoffte palästinensische Sieg, weil Jerusalem noch nicht enthalten sei. Kritik an der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) übte er, weil in der Autonomiestadt Jericho ein Kasino eröffnet wurde.

Die Ansprache wurde am Samstagabend vom Radiosender „Sawt al-Quds“ („Stimme Jerusalems“) übertragen, der mit der Terrorvereinigung Dschihad al-Islami in Verbindung gebracht wird. Das berichtet das „Intelligence and Terrorism Information Center“ am „Center for Special Studies“ (C.S.S). Nach seinen Beobachtungen stellen lokale Medien im palästinensischen Gebiet Zentren der Hetze für die verschiedenen Organisationen dar. Dies werde von der PA nicht effektiv beaufsichtigt.

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