Suche
Close this search box.

In Jerusalem: Palästinenser wollten Café-Besucher vergiften

JERUSALEM (inn) – In Israel stehen am heutigen Montag zwei Palästinenser aus Ost-Jerusalem wegen versuchten Mordes vor Gericht. Eigenen Angaben zufolge hatten die Männer geplant, Besuchern des Cafés „Rimon“ in Jerusalem Gift unter das Essen zu mischen. Gegen einen dritten Palästinenser soll Ende dieser Woche das Verfahren eröffnet werden.

Polizeiangaben zufolge haben die Palästinenser ihre Pläne gestanden. Bei den Angeklagten handelt es sich um Sufian Fahri (23), Moussa Mohammed (22) und Othman Said (22).

Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ meldet, hatte Fahri ein farb- und geschmackloses Gift gemischt. Die Rezeptur habe er auf der Internetseite der radikal-islamischen Hamas gefunden. Danach habe er Said, einem Koch im „Rimon“, die tödliche Substanz angeboten. Das Gift wirke nach rund 15 Stunden und lasse das Opfer aussehen, als habe es einen Herzschlag erlitten, heißt es in dem Bericht weiter.

Wie erst am Montag bekannt wurde, hatte die Polizei die drei Männer bereits vor drei Wochen festgenommen. Die Behörden hatten allerdings eine Sperrfrist für die Veröffentlichung der Meldung verhängt.

Das „Rimon“ ist ein beliebtes Café in einer Seitengasse der Ben-Yehuda-Straße. Es existiert bereits seit 70 Jahren.

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen