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In Dänemark: Krawalle und Bombendrohung vor Fußballspiel

KOPENHAGEN (inn) – In der dänischen Stadt Arhus haben am Dienstag zahlreiche Palästinenser die rund 250 Teilnehmer einer Solidaritätskundgebung für Israel mit Steinen und Flaschen angegriffen und beworfen.

Nach Angaben der Polizei wurden 31 Demonstranten festgenommen. Die Sicherheitsbeamten hatten sich schützend vor die Gruppe der pro-israelischen Demonstranten gestellt und war daraufhin ebenfalls mit Gegenständen angegriffen worden.

Angaben einer dänischen Nachrichtenagentur zufolge, seien bei der von palästinensischen Zuwanderern dominierten Gegendemonstration auch Neonazis gewesen.

Einen Tag vor dem Fußball-Länderspiel zwischen Dänemark und Israel am Mittwoch ist zudem eine anonyme Bombendrohung bei dem dänischen Fußballverband eingegangen.

Eine anonyme Gruppe droht in dem Schreiben mit „einer großen Explosion während des Spiels am Mittwoch“, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der Brief wurde mit „Freiheit für Palästina“ unterzeichnet.

Die Polizei erhöhte daraufhin nochmals die Sicherheitsvorkehrungen, das Stadion soll komplett umzäunt werden. Der dänische Fußballverband bot den Ticketbesitzern an, ihre Eintrittskarten wieder umzutauschen.

Dänische Sicherheitsbeamte sind in erhöhter Alarmbereitschaft, da am gleichen Tag drei Anti-Israel-Demonstrationen in Kopenhagen angekündigt wurden.

Auf Grund der brisanten Situation im Nahen Osten finden derzeit keine Länderspiele in Israel statt. Erst im Februar hatte die DFB-Auswahl ein Testspiel von Tel Aviv nach Kaiserslautern verlegt.

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