Huckabee drängt auf schnelleren Visa-Prozess für christliche Gruppen

Von Israelnetz

Der amerikanische Botschafter in Israel, Mike Huckabee, hat eine schnellere Vergabe von kollektiven Visa für christliche Gruppen gefordert. Andernfalls werde seine Botschaft erklären, dass Christen in Israel nicht willkommen seien, schrieb der frühere Baptistenprediger am Mittwoch in einem Brief an Innenminister Mosche Arbel. Dessen Ministerium hatte zu Jahresbeginn umfangreiche Fragebögen an Organisationen ausgegeben, um deren Visaberechtigung festzustellen. Laut Huckabee haben christliche Gruppen seither keine Visa erhalten. Arbel wies den Vorwurf zurück: die Bearbeitung erfolge zügig. (df)

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9 Antworten

  1. Wer hat Recht, Huckabee oder Arbel? Beide. „Kollektive“ Visa für christliche Gruppen? Nein, zu viele Spione dabei.

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  2. Es geht dabei wohl um evangelikale Gruppen aus USA, bei denen die israelischen Behörden – nicht ganz zu Unrecht – Missionstätigkeit vermuten. Bei meinen diversen Reisen nach Israel bin ich nie nach meiner Religion gefragt worden.

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  3. Hoffen wir, dass die Bearbeitung der kollektiven Visa für christliche Gruppe zügig erfolgt, denn die meisten sind wahre Freunde Israels.

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  4. Frage? Achtet Huckabee selbst auf die Sicherheit seiner christlichen Gruppen? Was wäre gewesen, wenn sie von iranischen Bomben getroffen worden wären oder von sonst einem terroristischen Feind Israels?
    Es wird von Israel immer nur erwartet. Manche Ausländer bilden sich ein, IL gehört ihnen, obwohl ich verstehe, dass sie christliche Stätten besuchen möchten.
    Shabbat Shalom

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  5. Sollte ich versuchen, etwas zu erzwingen? Nein!

    Israel hat wirklich momentan andere Probleme. Auch ich bin nie nach meiner Religion gefragt worden, wenn ich Israel besucht habe.

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  6. Eine zum Thema passende Anekdote zur Entspannung : vor ein paar Jahren bei der Rückreise aus Israel, Kontrolle des Handgepäcks im Flughafen Ben Gurion. Der Beamte findet in meiner Handtasche einen Rosenkranz und eine Miniaturausgabe des Zohar (jüdische Mystik). Er schaut mich verblüfft an : „both ? „Nun ja, eine theologische Diskussion in englischer Sprache… ich habe schlicht geantwortet : Nobody knows. Er schmunzelte und meinte „You’re right“. Wir mussten beide lachen, was seinem – drusischen – Kollegen am Nebenschalter auffiel. Kurzer Austausch auf Hebräisch zwischen den beiden und der Druse rief mir lachend zu „Inch’allah“. Dialog der Religionen, geht doch ! Schabbath shalom allerseits.

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  7. Warum so muffig, Mr. Huckabee? Man muss schon gründlich sein in der Auswertung, wen man ins Land lässt. Es könnten sich ja auch Israelfeinde unter die Mitglieder christlicher Gruppen mischen. Heutzutage kann sich jeder christlich nennen, auch wenn er mit Kirche und Glaube nichts am Hut hat. Ministerien mahlen, wie Mühlen, langsam.

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