JERUSALEM (inn) – Während des Dreiergipfels im jordanischen Aqaba herrscht in Israel höchste Alarmstufe. Dem Inlandsgeheimdienst Shin Beit liegen mittlerweile mehr als 60 konkrete Hinweise auf geplante Anschläge vor.
Tausende Polizisten und freiwillige Helfer patroullieren entlang der sogenannten „grünen Linie“, der Grenze zwischen Israel und den Autonomiegebieten von 1967, und an den Einfahrten zu großen Städten.
Über die Autonomiestadt Jenin in Samaria verhängte die Armee eine vorübergehende Ausgangssperre, da Informationen vorlägen, nach denen Palästinenser aus der Stadt Attentate geplant hätten.
Aus Kreisen des Shin Beit hieß es, daß palästinensische Organisationen gerade jetzt bemüht seien, Anschläge zu verüben, um die Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern zu sabotieren.
Israels Premierminister Ariel Sharon, sein palästinensischer Kollege Mahmoud Abbas und US-Präsident George W. Bush trafen am heutigen Mittwoch zu Gesprächen in Jordanien zusammen.