Historiker Wolffsohn: Gazakrieg ist kein Völkermord

Von epd

Der Historiker Michael Wolffsohn hat scharfe Kritik daran geübt, den Krieg Israels gegen die Terrorgruppe Hamas im Gazastreifen als Völkermord zu bezeichnen und so mit dem Holocaust gleichzusetzen. Hier werde derselbe Begriff für völlig Unterschiedliches verwendet, sagte Wolffsohn am Donnerstag beim Evangelischen Kirchentag in Hannover. Beim Völkermord der Nazis an den Juden sei es darum gegangen, ein ganzes Volk auszulöschen. Hingegen spreche selbst der radikalste Minister nicht von einer Auslöschung der Palästinenser, sagte der in Tel Aviv geborene Historiker.

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5 Antworten

  1. Es handelt sich definitiv um keinen Völkermord, wenn ein Land wie Israel in Vernichtungsabsicht angegriffen wird und dann zurückschlägt bei wohlgemerkt anhaltender Bedrohungslage. Im übrigen liegt völkerrechtlich gar keine Vernichtungsabsicht vor. Der islamistische Propagandavorwurf Völkermord wird leider in UN und von linken Kreisen gerne übernommen.

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    1. Linke und auch christliche, muslimische wie jüdische Israelfeinde werden sich nicht belehren lassen, sie werden weiterhin Israel dämonisieren, die Faktenlage ignorieren. Allerdings entlarven sie sich selbst, indem sie den innerpalästinensichen tausendfachen Aufstand gegen die Hamas vollständig ausblenden. Also geht es ihnen auch in keinem Punkt wirklich um das Wohl der Bevölkerung von Gaza. Sie sind vollkommen gefangen in ihrer ideologischen Verblendung.

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  2. Danke an M.Wolffsohn, der so klar auftritt und sich gegen die üble Verleumdung Israels ausspricht .Möge er gerade von den Christen auf dem Kirchentag gehört werden!!!!!!

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    1. Wohl geschrieben, Herr Wolffsohn, ich beziehe mich dabei auch auf Ihr hervorragendes Buch über die feindliche Nähe von Juden, Christen und Muslimen. Dort wird eigentlich alles sehr umfassend und verständlich dargestellt und erklärt……………………..SHALOM ALEJCHEM

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