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Hisbollah will entführten Israeli gegen einhundert Palästinenser austauschen

BEIRUT (inn) – Scheich Hassan Nasrallah, Führer der radikal-islamischen Hisbollah, hat Israel am Donnerstag angeboten, den vor rund eineinhalb Jahren entführten Israeli Elhanan Tannenbaum freizulassen – im Gegenzug soll Israel für die Leben von rund 100 bewaffneten Palästinensern in Jenin (Samaria) garantieren.

Während des Militäreinsatzes der israelischen Armee in den palästinensischen Autonomiegebieten hatten sich in Jenin Hunderte Palästinenser der Armee ergeben. Rund einhundert Bewaffnete leisten jedoch noch immer Widerstand. Israel soll darauf verzichten, die Männer festzunehmen und garantieren, daß deren Leben geschont werden.

Die Hisbollah („Partei Gottes“) sei bereit, mit jedem Vermittler über die Details des Vorschlages zu verhandeln, hieß es aus dem Büro von Nasrallah.

Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ meldet, hat die Regierung in Jerusalem zu dem Angebot noch keine offizielle Stellungnahme abgegeben.

Der 57jährige Geschäftsmann und Reserveoffizier Tannenbaum war Anfang Oktober 2000 von der Hisbollah in den Libanon verschleppt worden. Die Umstände seiner Entführung sind bislang unklar.

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