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Hisbollah weist „Spiegel“-Bericht zurück

BEIRUT (inn) - Die radikal-islamische Hisbollah hat dementiert, dass sie ihre Angriffe auf Israel durch Drogengeschäfte in Europa finanziere. Damit widersprach die libanesische Miliz einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel".

Das Hamburger Magazin hatte in seiner aktuellen Ausgabe gemeldet, die deutsche Polizei habe im Oktober zwei Libanesen festgenommen. Diese seien verdächtigt, große Geldsummen an eine Familie im Libanon transferiert zu haben, die Verbindungen zur Hisbollah habe.

Am Dienstag machte die Miliz den „Spiegel“ in einer Mitteilung „moralisch und rechtlich verantwortlich für die falschen Lügenmärchen, die er gegen die Partei herausgebracht hat“. Sie forderte die Geschäftsführung des Magazins auf, „kein billiges Spielzeug zu sein, das durch das zionistische Gebilde manipuliert wird, um dessen Verbrechen im Libanon und in Palästina zu vertuschen“. „Der Spiegel“ solle „ein echtes Spiegelbild der Wirklichkeit sein, das die Ungerechtigkeit enthüllt, die das libanesische und palästinensische Volk erleiden“, hieß es laut der israelischen Tageszeitung „Ha´aretz“.

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