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Hisbollah-Mitglied wollte palästinensische Terrorzellen gründen

JERUSALEM (inn) – Israelische Sicherheitskräfte haben vor einiger Zeit einen palästinensischen Terroristen der radikal-islamischen Hisbollah festgenommen, der offenbar im Westjordanland mehrere Terrorzellen aufbauen wollte. Das gab der Inlandsgeheimdienst Schin Beit am Dienstag bekannt.

Bei dem Palästinenser handelt es sich um Mohammed Abu Rhweid. Er plante nach Angaben des Schin Beit Anschläge auf israelische Züge. Zudem sollten seine Zellen israelische Soldaten entführen, um diese gegen palästinensische Häftlinge auszutauschen. Das berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Abu Rhweid wurde in Syrien geboren und lebte später in Jordanien. Im Jahr 1998 kam er in die palästinensischen Gebiete und arbeitete bis September 2000 in Galiläa. Den Ermittlungen zufolge wurde er 2002 durch eine Splittergruppe der Fatah – Abu Musa – trainiert. Ein Jahr danach stellte er sich freiwillig für die irakische Armee zur Verfügung und beteiligte sich am Kampf gegen die US-Truppen. In Bagdad wurde er dabei leicht verwundet.

Nach dem Irak-Krieg kehrte der Palästinenser nach Jordanien zurück und wurde von Agenten der Hisbollah („Partei Allahs“) kontaktiert. Er schloss sich der Terrorgruppe an, trainierte in Syrien und wurde beauftragt, mehrere Zellen im Westjordanland zu gründen. Darunter sollte auch eine israelisch-arabische Terrorzelle sein. Dies verhinderten die israelischen Sicherheitskräfte jedoch mit seiner Festnahme Ende August.

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