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Hilfsaktion für bedürftige Holocaust-Überlebende

ZIERENBERG (inn) - Anlässlich des 70. Jahrestages der Reichspogromnacht am 9. November hat die Vereinigung "Christen an der Seite Israels" eine Spendenaktion zugunsten bedürftiger Holocaust-Überlebender gestartet. In einer Pressemitteilung der Organisation heißt es, mehr als ein Drittel der Betroffenen, lebe in bitterer Armut.

Insgesamt leben noch 250.000 Holocaust-Überlebende in Israel. Etwa 80.000 von ihnen erhielten nur geringe oder gar keine Rente. Viele der Opfer litten zudem unter schweren psychischen Erkrankungen aufgrund der traumatischen Erlebnisse in ihrer Jugend. „In einer Umfrage sagten 25 Prozent, dass sie sich beim Einkauf zwischen Nahrungsmitteln und lebenswichtigen Arzneien entscheiden müssen“, heißt es weiter.

Harald Eckert, 1. Vorsitzender von „Christen an der Seite Israels“, appelliert an die Gemeinden in Deutschland: „Lange haben wir diese lebendigen Zeugen der Geschichte nicht mehr unter uns – sie brauchen unsere Zuwendung jetzt dringender denn je. Warten wir nicht auf die Regierungen in Deutschland oder Israel – nehmen wir unsere eigene Verantwortung wahr.“

Partner der Aktion sind die israelischen Hilfswerke für Holocaust-Überlebende „Amcha“ und „Helping Hand Coalition“. Laut der Mitteilung seien die Kosten für die Spendenaktion durch Sponsoren abgedeckt. Die Zuwendungen kämen daher direkt bei den Bedürftigen an.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.troestet-mein-volk.de.

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