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Heute Abend: Phoenix-Film über Tel Aviv

BONN (inn) – Der Dokumentationskanal „Phoenix“ sendet am heutigen Freitagabend ein Portrait der Stadt Tel Aviv. Autor Gerd Helbig behandelt darin die spannende Geschichte der Stadt und hat zugleich aktuelle Stimmungen eingefangen: den heißen Sommer, die Winterstürme, den Wüstenwind, die legendären Sonnenuntergänge.

„Tel Aviv – Weißer Traum am Mittelmeer“ lautet der Titel des halbstündigen Films von 2006. Phoenix strahlt ihn am Freitag um 21 Uhr aus. Wiederholt wird er am Samstag, den 9. Dezember, um 8.15 Uhr und am Dienstag, den 12. Dezember, um 13.30 und 18 Uhr.

In der Ankündigung heißt es: „Die weiße Stadt am Mittelmeer ist lebendig, bunt, lebenslustig, kulturbeflissen, innovativ und unterhaltsam. Selbst nach Anschlägen war sie nie gelähmt – geradezu trotzig wurde das unbekümmerte Leben fortgeführt. Gerd Helbig hat Stimmungen in der Stadt eingefangen.

Tel Aviv ist eine europäische Niederlassung am Rand des Orients. Mit ihr gelang die Erfüllung eines Traumes: Aus den Dünen am Mittelmeer wuchs die erste rein zionistische Stadt – völlig anders als die Judenviertel der Diaspora. Die Siedlung im Gebiet des heutigen Tel Aviv wurde bereits in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts gegründet, der Grundstein für Tel Aviv selbst aber erst 1909 gelegt. Von da an entwickelte sich die Stadt rasant zu einer Metropole. Auf diesem Weg wurde vieles aus der Gründerzeit geopfert.

Erst in jüngster Zeit ist man aufgewacht. Jetzt wird vor allem das einmalige Ensemble von 4.000 Bauhausgebäuden aus den 30er Jahren gepflegt, das Erbe deutscher Architekten, die vor den Nazis flohen. Diese hellen Häuser mit ihren klaren Linien verliehen Tel Aviv den Titel ‚weiße Stadt‘. Tel Avivs Prunkstück ist der fünf Kilometer lange Sandstrand mit seiner Promenade. Segeln, schwimmen, tanzen, musizieren, Sonnen baden, essen – jeder tut dort, was ihm gefällt.“ Der Autor war zudem bei der Feier zum 70. Geburtstag des Stardirigenten Zubin Mehta, der das Philharmonische Orchester Israels seit 1969 leitet.

Gerd Helbig war langjähriger Korrespondent des ZDF, in Washington, Beirut und Brüssel. Seit 2001 ist er ZDF-Korrespondent in Rom. Er war zudem Redaktionsleiter und Moderator des ZDF-„auslandsjournals“, Moderator des „heute-journal“ und Redaktionsleiter in der Hauptredaktion Außenpolitik.

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