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Heftige Gefechte beim Vormarsch der Armee in Gazastreifen und Jenin

GAZA / JENIN (inn) – Nach den schweren palästinensischen Anschlägen am Wochenende, bei denen 22 israelische Soldaten und Zivilisten getötet wurden, ist die israelische Armee am Montagmorgen in den Gazastreifen und die Autonomiestadt Jenin vorgerückt.

Bei der Vergeltungsoffensive kamen ersten Angaben zufolge drei Palästinenser ums Leben. Noch vor Tagesanbruch griffen israelische Kampfhubschrauber das Hauptquartier der palästinensischen Polizei und eine Waffenfabrik in Bethlehem an.

In die Palästinensersiedlungen Rafah im Gazastreifen und bei Jenin rückte die Armee mit Dutzenden Panzern und Militärfahrzeugen ein. Bei dem Vormarsch kam es zu heftigen Gefechten zwischen den Soldaten und bewaffneten Palästinensern. Nach rund fünf Stunden zog sich die israelische Armee am Montagmorgen aus Rafah zurück.

Nach den blutigen Attentaten von Palästinensern am Samstag in Jerusalem und am Sonntag in der jüdischen Ortschaft Ofra bei Ramallah sprach sich das israelische Sicherheitskabinett um Premierminister Ariel Sharon am Sonntagabend für einen „dauerhaften militärischen Druck“ auf die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) und palästinensische Terrorgruppen aus.

„Israel muß dem Terror der Palästinenser Einhalt gebieten“, sagte Sharon am Sonntag in Jerusalem. Daher habe das Sicherheitskabinett eine Reihe von militärischen Maßnahmen beschlossen, die Terroristen aufspüren und den Terrorismus ausschalten sollen.

Verteidigungsminister Benjamin Ben-Eliezer bezeichnete die militärischen Operationen in dem palästinensischen „Flüchtlingslager“ Batala als wichtigen Schritt im Kampf gegen Terror. „Wir haben vor allem eine psychologische Hürde genommen und palästinensische Terroristen gezeigt, daß sie in einem Flüchtlingslager nicht in Immunität leben“, sagte Ben-Eliezer.

Am Montagmorgen erlag ein weiterer Israeli im Krankenhaus seinen Verletzungen. Der 22Jährige war bei dem Anschlag in Jerusalem lebensgefährlich verwundet worden. Damit erhöht sich die Zahl der getöteten Israelis auf 22.

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