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„Hamas missbraucht Schulhöfe für Angriffe“

JERUSALEM (inn) - Hamas-Anhänger haben am Dienstag von einem Schulhof aus Granaten abgefeuert. Dies führte laut der Armee zu dem israelischen Angriff auf die UN-Schule im Gazastreifen, bei dem mindestens 30 Palästinenser starben. Nun erwägt Israel eine Beschwerde bei den Vereinten Nationen.

Am Dienstagabend trafen sich Israels amtierender Premier Ehud Olmert, Außenministerin Zippi Livni und Verteidigungsminister Ehud Barak. Am heutigen Mittwoch soll das Kabinett entscheiden, ob die Israelis Beschwerde bei der UNO einlegen, weil die Hamas Schulhöfe für Angriffe missbrauche. Dies meldet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

Eine Untersuchung des Vorfalls habe gezeigt, dass die israelischen Soldaten das palästinensische Feuer erwidert und deshalb die Schule beschossen hätten. Die Armee gab ein Video vom Oktober 2007 frei, auf dem zu sehen ist, wie Terroristen in dem Schulhof Granaten abfeuern. Der Film könnte für die Beschwerde eingesetzt werden.

Das israelische Militär und Geheimdienstvertreter warfen der Hamas vor, sie habe versucht, die Umstände des Zwischenfalls zu vertuschen. Bei dem israelischen Beschuss waren auch Mitglieder der radikal-islamischen Gruppierung ums Leben gekommen.

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