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Hamas-Militärchef Mohammed Deif wendet sich wieder seinen Geschäften zu

GAZA (inn) – Der meistgesuchte palästinensische Terrorist, Mohammed Deif, ist in seinen Alltag zurückgekehrt: Der Militärchef der Hamas-Gruppe hat sich von dem Raketenangriff auf sein Fahrzeug erholt, bei dem er Ende September schwer verletzt worden war. Jetzt hilft er bei der Konstruktion von Kassam-Raketen für die radikal-islamische Organisation, schreibt die Tageszeitung „Ma´ariv“.

Nach Informationen des israelischen Sicherheitsdienstes sind im Gazastreifen etwa 30 Hamas-Mitglieder in die Entwicklung der Raketen involviert. Deif ist mit daran beteiligt, das dort gewonnene Wissen auch in Judäa und Samaria zu verbreiten. Von israelischer Seite heißt es jedoch, daß die meisten dieser Versuche vereitelt würden.

Dem Bericht zufolge arbeitet Deif eng mit dem wichtigsten Wissenschaftler der Hamas, Adnan al-Roul, zusammen. Dieser sammelt Informationen über das Abschießen von Raketen. Zudem ist er für Entwicklung und Tests zuständig. Im vergangenen Jahr hat die Hamas rund 100.000 Euro in das Raketenprojekt investiert.

Am 26. September 2002 hatte eine israelische Rakete ein Fahrzeug getroffen, in dem sich auch Deif befand. Zunächst hieß es, der Palästinenser sei bei dem Angriff getötet worden. Später stellte sich heraus, daß er schwer verletzt war und ein Auge verloren hatte. Auf der Liste der von Israel gesuchten Terroristen nimmt Deif den ersten Platz ein. Er gilt als Hauptverantwortlicher für den Tod Hunderter Israelis.

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