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Hamas: „Israel sucht Informationen über Schalit“

GAZA (inn) - Israel hat laut Angaben der Hamas angeblich SMS-Mitteilungen an die Menschen im Gazastreifen verschickt und darin um Informationen zum Verbleib des entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit gebeten. Die radikal-islamische Organisation warnte jetzt die Palästinenser davor, auf die Nachrichten zu reagieren.

Die SMS-Mitteilungen enthielten eine Telefonnummer. Diese könnten die Palästinenser anrufen, wenn sie Informationen zum Aufenthaltsort Schalits weitergeben möchten, heißt es in einem Bericht der Tageszeitung "Jediot Aharonot".

Das Innenministerium der Hamas-Regierung warnte nun in einer Stellungnahme davor, die israelische Nummer anzurufen. "Dieser Weg führt zum Zusammenbruch, und zur Kollaboration mit dem zionistischen Feind. Wir drängen unsere Bürger, nicht den zionistischen Geheimdienst über die Nummer auf irgendeine Weise zu kontaktieren". Die Sicherheitskräfte im Gazastreifen würden dieser Angelegenheit maximale Aufmerksamkeit schenken.

Der damals 19-jährige Gilad Schalit war am 25. Juni 2006 von bewaffneten Palästinensern in den Gazastreifen verschleppt worden. Das letzte Lebenszeichen war ein im Oktober 2009 veröffentlichtes Video vom 14. September desselben Jahres. Für seine Freilassung verlangt die Hamas die Entlassung von rund 1.000 in Israel inhaftierten Palästinensern.

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