„Jerusalem und die Al-Aksa-Moschee gegen Judaisierung, Zerstörung und Teilung zu schützen, sollte ein gemeinsames nationales Ziel sein“, erklärte Masch‘al auf der Tagung zum Thema Jerusalem. Kein christlicher, arabischer oder muslimischer Führer sei autorisiert oder habe das Mandat, ein Abkommen zu unterzeichnen, das Jerusalem schade. Der Hamas-Führer forderte eine gemeinsame palästinensische, arabische und muslimische Haltung im Blick auf Jerusalem, die jegliche Zugeständnisse ablehnt.
Um Jerusalem und seine heiligen Stätten zu schützen sei es wichtig, gemeinsame militärische Fähigkeiten aufzubauen. Dazu gehörten Angriffe auf Israel, um dessen Macht zu schwächen. „Die Besatzung sollte nicht in Stabilität und ohne Sorgen leben“, so Masch‘al laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“.
Kritik an PA
Der Hamas-Führer verurteilte die PA für ihre Zusammenarbeit mit Israel im Bereich der Sicherheit. Er forderte einen Volksaufstand gegen Israel unter dem Motto „Verteidigung Jerusalems gegen Zerstörung und Teilung“.
Masch‘al, der derzeit in Katar lebt, ist am Dienstag in die Türkei gereist. Dort wurde er von Premierminister Recep Tayyip Erdogan empfangen. Es war der dritte Besuch des Hamas-Führers in der Türkei seit September 2012.