Hamas feiert Wahlsieg – 30 Palästinenser verletzt

GAZA (inn) – Die radikal-islamische Hamas hat am Samstag mit Kundgebungen ihren Sieg bei den Kommunalwahlen im Gazastreifen gefeiert. Bei Schusswechseln mit Aktivisten der Fatah-Bewegung wurden 30 Palästinenser verletzt, drei von ihnen sehr schwer.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, machte die Hamas anschließend die Fatah-Vertreter für die Zusammenstöße verantwortlich. Sie ereigneten sich bei einer Freudenkundgebung in der Kleinstadt Marasi im zentralen Gazastreifen.

Die Terrorgruppe hatte am Donnerstag in sieben von zehn Bezirken die Mehrheit der Wählerstimmen erhalten. In den restlichen Distrikten gewann die Fatah. Ihren Sieg wertet die Hamas als Zeichen für ihre wirkliche Macht – das palästinensische Volk habe sich für den Weg des Widerstandes entschieden. Bei der Wahl zum Vorsitz der Autonomiebehörde am 9. Januar hatte die Organisation keinen Kandidaten aufgestellt.

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