Hamas: „Fajjads Regierung ist rassistisch“

GAZA (inn) - Die Hamas hat die Notstandsregierung von Salam Fajjad des "Rassismus" beschuldigt. Der Grund: Am Mittwoch hatten die Regierungsangestellten, die zur Hamas gehören, kein Gehalt bekommen; die Löhne waren erstmals seit 15 Monaten ausgezahlt worden.

Die Hamas rief alle Beamten, die kein Geld erhalten hatten, auf, "Geduld und Vertrauen zu zeigen". Die Regierung unter Premier Fajjad ("Der Dritte Weg") habe Tausende Angestellte ihres Gehaltes beraubt. "Diejenigen, die dem Volk sein Brot wegnehmen, werden am Ende verlieren", warnte die Terrorgruppe in einer Mitteilung vom Donnerstag. Das berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur "Ma´an".

Laut der Hamas sind 30.000 Palästinenser betroffen. Sie hätten etwa 192.000 Menschen zu versorgen. Insgesamt stehen ungefähr 165.000 Angestellte auf dem Gehaltszettel der Palästinensischen Autonomiebehörde.

Die Hamas fügte hinzu: "Die rassistische Diskriminierung der Fajjad-Regierung ist illegal. Solche unverantwortlichen Entscheidungen müssen gestoppt werden, weil das Geld, das sie haben, dem ganzen palästinensischen Volk gehört."

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