Al-Hums wurde 1929 in Jibna bei Ramle geboren, das heute in Israel liegt. Am 4. Juni 1949 floh er von dort vor den israelischen Truppen nach Gaza. Wie die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“ berichtet, starb Al-Hums in der Grenzstadt Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ägypten. Aus der Hamas hieß es, Gebete für seine Seele könnten in der dortigen Al-Hudna-Moschee gesprochen werden.
Die Muslim-Bruderschaft wurde 1928 vom Volksschullehrer Hassan al-Banna gegründet. Sie setzte sich sowohl für wohltätige Zwecke als auch für den bewaffneten Kampf ein. Zum Motto der Bruderschaft gehörte „Allah unser Gott; der Koran unser Gesetz; der Dschihad unser Weg; der Tod im Dienste Allahs ist sein Befehl“. 1940 unternahm die Bewegung den Versuch, Verbindung zu Hitler und Mussolini aufzunehmen. Eine Wahlschlappe im Jahr 1945 wurde zum Auslöser für bewaffnete Terroraktionen. Daraufhin wurde die Bewegung in Ägypten verboten. Unter General Gamal Abdel Nasser wurde das Verbot der Bewegung aufgehoben, 1954 jedoch nach einem Attentatsversuch gegen Nasser wieder verboten. Trotzdem übt die Bruderschaft heute einen starken Einfluss auf die ägyptische Gesellschaft aus.