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Halutz: keine Verbindung zwischen London-Terror und „Mike’s Place“

LONDON (inn) – Israels Generalstabchef Dan Halutz hat Spekulationen über einen möglichen Zusammenhang zwischen den Anschlägen in London und in der Tel Aviver Bar „Mike’s Place“ zurückgewiesen. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet, die Ermittler gingen einer entsprechenden Spur nach.

Halutz sprach am Dienstag erstmals seit seiner Amtsübernahme als Generalstabchef vor dem Knesset-Ausschuss für Außenpolitik und Verteidigung. Er und andere ranghohe Armeevertreter betonten, dass es keine Verbindung zwischen den Londoner Attentaten vom Donnerstag und dem Tel Aviver Anschlag vom April 2003 gebe. Damals hatte sich ein arabischer Terrorist mit britischer Staatsangehörigkeit in der Bar „Mike’s Place“ in die Luft gesprengt. Er riss drei Israelis mit in den Tod.

Ein zweiter Araber mit britischem Pass wollte ebenfalls ein Selbstmordattentat verüben, doch sein Sprengsatz detonierte nicht. Einige Wochen nach dem Anschlag im „Mike’s Place“ wurde seine Leiche an der Küste von Tel Aviv angespült. Die beiden Terroristen hatten sich bei der Einreise als Touristen ausgegeben. Die radikal-islamische Hamas bekannte sich zu dem Attentat.

Mehrere internationale Medien, darunter die „Bild am Sonntag“ (Hamburg), hatten berichtet, in Tel Aviv sei der gleiche Sprengstoff verwendet worden wie bei den Anschlägen in London. Deshalb untersuchten die Ermittler, ob möglicherweise ein Zusammenhang zwischen den Attentaten bestehen könnte.

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