Die etwa 17.000 Studenten sollen dort die Möglichkeit haben, das moderne Deutschland und Europa kennen zu lernen. Zudem soll durch das Zentrum die Zusammenarbeit zwischen europäischen und israelischen Spitzeninstituten gestärkt werden.
Am Ende seiner Rede regte Steinmeier an, über die Gründung einer deutschen Schule in Israel nachzudenken. Sie könne als Treffpunkt für Kinder verschiedener Nationen dienen. Lernen sei das beste Mittel gegen das Vergessen und für eine gemeinsame Zukunft, so Steinmeier.
Das Zentrum in Haifa ist bereits das zweite dieser Art. Erst im März war an der Hebräischen Universität in Jerusalem ein Deutsches Zentrum eröffnet worden.
Von Haifa aus fuhr Steinmeier weiter nach Tel Aviv. Dort besuchte er mit Israels Außenministerin Zipi Livni eine Oper. Israel war die letzte Station von Steinmeiers dreitägiger Nahostreise. Am Dienstagabend flog er von Tel Aviv zu einem Treffen des Ostsee-Gipfels nach Lettland.