Der Angeklagte Ahad Olma erhielt neben der lebenslangen Haftstrafe fünf weitere Jahre Gefängnis für die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Dies meldet das Internetportal „Walla“. Damit muss der Palästinenser 30 Jahre in der Haft verbringen.
Die Richter schrieben zu dem Urteil: „Olma stand an der Spitze einer Gruppe von Mördern und gehörte zu den Architekten des Mordplanes. Dieses Urteil ist der Schlussstrich unter die juristischen Vorgänge, die gegen alle an dem Mord Beteiligten gerichtet waren, die gefasst und in Israel vor Gericht gestellt wurden.“
Das Gericht legte Olma zur Last, zu den ranghohen Vertretern des militärischen Arms der PFLP zu gehören. Er sei an der Vorbereitung der Tat, der Aussendung der Mörder und der Organisation der Flucht beteiligt gewesen.
Am 17. Oktober 2001 hatten vier Palästinenser den Tourismusminister in einem Jerusalemer Hotel erschossen. Er hatte auf eine persönliche Leibwache verzichtet.