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Günther Beckstein erhält „Jerusalem Award“

MÜNCHEN (inn) – Der bayerische Innenminister Günther Beckstein ist am Montagabend in München mit dem „Jerusalem Award 2006“ der Zionistischen Bewegung von Deutschland und Jerusalem ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung fand unter dem Motto „The dream that matters“ (Der Traum, der zählt) statt.

Der „Jerusalem Award“ zeichnet Menschen aus, die sich als „besondere Freunde Israels“ und als Förderer des zionistischen Gedankenguts gezeigt haben. An der Veranstaltung nahmen 500 Gäste teil.

Öffentliche Vertreter dankten Beckstein für sein außergewöhnliches Engagement für Israel und gegen Rechtsextremismus. Der Präsident der Zionistischen Bewegung Deutschland (ZOD), Robert Guttmann, sprach ihm seine Bewunderung dafür aus, dass er oft gegen den „Strom des Zeitgeistes“ schwimme. Der Botschafter Israels in Berlin, Shimon Stein, betonte die Konsequenz des bayerischen Innenministers: „Wo immer Sie können, erheben Sie Ihre Stimme gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus.“ Außerdem bedankte er sich dafür, dass Beckstein „fest an der Seite Israels“ stehe. Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden, sprach von dem Innenminister als „Symbolfigur für die Demokratie in Deutschland“ und fügte hinzu: „Ich kann mir keinen besseren Preisträger für den Preis aus der Stadt des Goldes vorstellen.“

Günther Beckstein selbst sprach über seine Vision für Jerusalem: „Eine Stadt, von der Liebe und Weisheit für die ganze Welt ausgeht … Beten Sie für Jerusalem!“ Des Weiteren bezeichnete er die Juden in Deutschland als „den fünften Stamm Bayerns“ und bekam dafür lang anhaltenden Applaus. Zudem warnte er vor Rechtsextremismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit jeglicher Art: „Wehret den Anfängen!“.

Gleichzeitig: Anti-israelische Demonstrationen

Während der Ehrung demonstrierte die NPD vor dem Sophiensaal. Auf ihren Plakaten beschuldigten die Anhänger der rechtsextremen Partei Israel des Terrors.

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