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Große Veranstaltungsreihe in Norderstedt: „Israel kulturell“

NORDERSTEDT (inn) – Unter dem Motto „Israel kulturell – Leben zwischen Gestern und Morgen“ beginnt eine Ende August eine große angelegte Veranstaltungsreihe in Norderstedt bei Hamburg. Von Ende August bis Anfang Oktober finden in Schleswig-Holsteins fünftgrößter Stadt über 40 Veranstaltungen statt, die „Kunst und Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft, Land und Leute, Antike und Moderne, religiöses und säkulares Leben in Israel widerspiegeln“, so die Veranstalter.

In zweijähriger Arbeit wurde dieses Projekt vom Kulturforum der Stadt, dem Verein „Chaverim – Freundschaft mit Israel“ und der israelischen Botschaft Berlin realisiert. Start ist am Donnerstag, 29. August, mit dem „Israel Shop“ im Rathaus Norderstedt. Offizielle Eröffnung mit Shimon Stein, Botschafter Israels in Deutschland, ist am Sonntag, 1. September, 19 Uhr, mit der Gala der Tanzgruppe und Orchester „Technion“ aus Haifa.

Israelische Künstler und Wissenschafter, Friedensvertreter und Sportler kommen aus Jerusalem, Tel Aviv und Haifa im September nach Norddeutsch-land, um mit Tanz und jüdischem Theater, Klassik- und Klezmer-Konzerten, Kunst-Ausstellungen, Diskussionsrunden, Filme, Lesungen und Vorträgen die große Vielfalt des kleinen Landes im Nahen Osten zu präsentieren.

„Wir sind von dem Projekt so begeistert, daß wir es anderen Städten als Modell empfehlen“, lobt Shimon Stein. „Wir wollen einen Beitrag leisten, die Diskussion über Israel und Palästina zu versachlichen und mit der wunderbaren Kultur der Region bekannt machen“, erklärt Harald Freter. Der Erste Stadtrat und Kulturdezernent Norderstedts ergänzt: „Kultur darf nicht nur Schönwetter-Themen bedienen, sie hat auch die Aufgabe, brisante Themen anzupacken.“
Der gesellschaftspolitische Aspekt wird mit Vorträgen und Begegnungen durchleuchtet, so mit dem Besuch einer israelischen Gruppe jüdischer und arabischer Jugendlicher.

Unter dem Titel „Gibt es einen gemeinsamen Weg für Israel und Palästina?“ diskutieren Mordechay Lewy, Gesandter der israelischen Botschaft, und der Islamwissenschafter Achim Rohde. Alex Elsohn vom israelischem Friedenszentrum Givat Haviva hält einen Vortrag mit dem provokanten Titel „Israelische Kultur oder die Kultur Israels?“, und Journalisten wie Ulrich Sahm (Nahost-Korrespondent) und Dieter Bednarz (Der Spiegel) debattieren über „Was die deutschen Medien über den israelischen Staat machen.“

Vor offiziellen Eröffnung wird der israelische September in Norderstedt am Sonntag, 1. September, 16 Uhr, mit der Vernissage zur Ausstellung „Point of View“ mit Werken israelischer und deutscher Künstler in der Galerie des Rathauses eingeleitet. Foto-Ausstellungen geben neue Einblicke auf den kleinen Staat mit seinen vielen Gesichtern und einen Rückblick auf die deutsch-jüdische Vergangenheit.

Progamm und Karten: www.norderstedt.de, eMail: forum@norderstedt.de, Tel.: (040) 53 595 168, Fax 53 595 609.

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