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Größte bombensichere Notfallaufnahme eröffnet

TEL AVIV (inn) - Das Ichilov-Krankenhaus in Tel Aviv hat am Mittwoch im Beisein von Staatspräsident Schimon Peres die größte bombensichere Notfallaufnahme des Landes eingeweiht. Sie befindet sich in einem 17-stöckigen Gebäude, bei dem vier Etagen unter der Erde liegen.

Bei einem Notfall ist in dem bombensicheren Teil Platz für bis zu bis 1.000 Krankenhausbetten. Die Geschosse unter der Erde werden nur im Falle eines Angriffes als Krankenstationen genutzt. In der Zwischenzeit dienen sie als Parkplätze. Die Kosten für die Einrichtung beliefen sich laut der Tageszeitung "Ha´aretz" auf rund 110 Millionen Dollar. 45 Millionen hatte der Milliardär Sammy Ofer gespendet. Nach ihm wurde das Gebäude nun benannt.

Angeschlossen an die Rambam-Klinik in Haifa wird derzeit eine noch größere Notfall-Aufnahme gebaut. In dieser soll für den Fall eines Angriffs Platz für rund 1.500 Betten zur Verfügung stehen.

Das Thema hatte in Israel nach dem Zweiten Libanonkrieg im Jahr 2006 an Brisanz gewonnen. Die Bauarbeiten am Ichilov-Krankenhaus hatten im Februar 2008 begonnen – kurz nachdem Ofer bekannt gegeben hatte, dass er dieser Einrichtung sowie der Rambam-Klinik und dem Soroka-Krankenhaus in Be´er Scheva insgesamt rund 77 Millionen Dollar spenden würde. Die Erneuerung und Errichtung von Schutzräumen in kleineren Krankenhäusern und ärmeren Gegenden geht hingegen langsam voran, da diese auf finanzielle Unterstützung der Regierung angewiesen sind.

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