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Griechische Außenministerin in Ramallah

RAMALLAH (inn) – Die griechische Außenministerin Theodora Bakoyannis ist am Montag mit Palästinenserchef Mahmud Abbas in Ramallah zu Gesprächen zusammengetroffen. Er bekräftigte, sich für die Wiederbelebung des Friedensprozesses einsetzen zu wollen, mit dem Ziel, eine Zwei-Staaten-Lösung in dem palästinensisch-israelischen Konflikt zu erreichen.

Auch der palästinensische Chefunterhändler Saeb Erekat sagte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der griechischen Außenministerin in der Autonomiestadt, dass die Palästinenser für die Errichtung eines unabhängigen Staates neben Israel bereit wären.

Erekat betonte, dass es einige Hindernisse gebe, die einem Treffen zwischen Abbas und dem israelischen Premier Ehud Olmert im Wege stünden. Insbesondere nannte er die dauerhafte Zurückhaltung palästinensischer Steuergelder durch Israel. Diese machten über 65 Prozent der nationalen Einkünfte der Palästinenser aus, so Erekat laut der palästinensischen Nachrichtenagentur “Ma´an“. Abbas wolle zudem mehr erreichen als nur ein Treffen mit Olmert, er wolle vor allem positive Resultate sehen.

Bakayonnis ihrerseits begrüßte die Bemühungen von Abbas, den Friedensprozess erneuern zu wollen. Sie ermutigte zudem den Palästinenserchef, sich regelmäßig mit Olmert zu treffen, da Gespräche dem Ende der Gewalt in der Region den Weg bahnten. Sie wiederholte auch die Forderungen der Europäischen Union nach der Freilassung der palästinensischen Gefangenen in Israel und des israelischen Soldaten Gilad Schalit, der von Terroristen entführt wurde.

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