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Griechisch-Orthodoxer Patriarch: Kein Land an Israel verkauft

Irineos I. besuchte am Donnerstag den jordanischen Innenminister Samir Habaschneh in Amman. Der Minister sagte laut der Nachrichtenagentur "Associated Press" nach dem Gespräch gegenüber Journalisten: der Geistliche habe eine Erklärung unterschrieben, in der er verspreche, nichts zu tun, "was zu einem Verkauf kirchlichen Eigentums in Jerusalem oder in den Palästinensergebieten und Israel" führen könnte.
Irineos betonte seinerseits, es sei kein Grundstück im Besitz der Kirche an Israelis verkauft worden. Ein entsprechender Bericht der Zeitung "Ma´ariv" sei falsch. Die Zeitung hatte vor einigen Tagen geschrieben, dass die Griechisch-Orthodoxe Kirche Eigentum an israelische Firmen verkauft habe, darunter zwei Hotels.
Der Bericht hatte bei palästinensischen Mitgliedern der orthodoxen Kirche sowie in der jordanischen Regierung Empörung ausgelöst. Derartige Verkäufe stärkten die jüdische Präsenz in Ost-Jerusalem, in dem besonders viele Araber wohnen, und von dem die Palästinenser hoffen, dass es irgendwann die Hauptstadt eines palästinensischen Staates wird. Zudem könnten sie zukünftige Verhandlungen zwischen Palästinensern und Israelis erschweren. Jordanien sieht sich selbst als Wächter über die heiligen Stätten in Ost-Jerusalem.
Die Griechisch-Orthodoxe Kirche ist eine der größten Denominationen in Israel. Ihr gehören 100.000 Menschen an. Sie besitzt große Teile des Landes in Israel und den Palästinensergebieten.

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