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Grenzüberschreitendes Kunstprojekt

DRESDEN (inn) – Auf Initiative des Goethe-Instituts in Tel Aviv haben am Dienstag Künstler aus Israel, Deutschland und den Palästinensergebieten eine Kunstreise durch die neuen Bundesländer angetreten. Im Zentrum des Projekts steht die Frage nach den künstlerischen Möglichkeiten, auf gesellschaftliche Konflikte zu reagieren.

Stationen der zehntägigen Reise werden „Orte des gesellschaftlichen Wandels“ sein: Die Gläserne Manufaktur der Volkswagen AG in Dresden, der Wörlitzer Park oder der Atomschutzbunker unter dem Kurfürstendamm. In Vorträgen zu Themen wie „Kapitalismus als Religion“ erörtern Referenten ihre Überlegungen in Bezug auf die Stationen der Reise.

„Kunst, die den Anspruch erhebt, gesellschaftlich relevant zu sein, muss die gesellschaftlichen Widersprüche als ihre Produktionsbedingung begreifen und zum Gegenstand ihrer Arbeit erheben“. Diese Aussage ist Ausgangspunkt des Projekts „Das Vermögen der Kunst“.

Schon im Sommer 2003 kamen die Künstler aus Israel, den palästinensischen Autonomiegebieten und Deutschland im Goethe-Institut Tel Aviv zu einer gemeinsamen Reise zusammen. In Begleitung der Kunstwissenschaftlerin Sigal Bar Nir aus Tel Aviv reisten die Teilnehmer durch den Süden Israels. Der Schwerpunkt dieses Projektes lag in der Begegnung, während „Das Vermögen der Kunst“ auf den Erfahrungsaustausch der Künstler abzielt.

Im Anschluss an die Reise zeigt das Kunsthaus Dresden Werke von 31 israelischen, palästinensischen und deutschen Künstlern. Die Ausstellung präsentiert verschiedene Positionen zum Verhältnis von Kunst und gesellschaftlicher Wirklichkeit.

Die Kunstreise findet vom 26. Juli bis 5. August statt. Am 4. August wird die Gemeinschaftsausstellung eröffnet.

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