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Greenspan: „Israels Wirtschaft blüht trotz Konflikte“

NEW YORK (inn) - Ex-Notenbankchef Alan Greenspan hat die israelische Wirtschaft für ihre Beständigkeit in Krisenzeiten gelobt. Das schreibt er in seiner Autobiografie "Mein Leben für die Wirtschaft".

Das Wirtschaftswachstum in Israel zeige, dass „die Wirtschaft auch in äußersten Notlagen“ blühen könne, heißt es in seinem neuen Buch, das am Montag in Deutschland erschienen ist. Trotz der aktuellen Lage der Marktwirtschaft ermutigt er darin zu Geduld und Ausdauer in Zeiten gewalttätiger Auseinandersetzungen und Krieg, berichtet das israelische Wirtschaftsmagazin „Globes“.

Nach Angaben der Weltbank sei das Pro-Kopf-Einkommen in Israel auf dem gleichen Niveau wie in Griechenland und Portugal, schreibt der 81-Jährige. Es habe nahezu den Wert des Pro-Kopf-Einkommens der USA erreicht.

Trotz des Zweiten Libanon-Kriegs zwischen der Hisbollah und der israelischen Armee, sei auch das Bruttoinlandsprodukt der Libanesen um nur vier Prozent gefallen, heißt es weiter. Selbst der Irak habe inmitten der Krisenzeiten seine wirtschaftliche Aktivität aufrechterhalten können.

Der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Greenspan war bis zum Jahr 2006 Vorsitzender der Notenbank der Vereinigten Staaten und gilt in vielen Augen als "der einflussreichste Zentralbanker in der Geschichte der USA". Dort arbeitete er seit der Präsidentschaft Ronald Reagans. Derzeit ist der Bush-Kritiker als Berater im Bereich "Investment Banking" bei der Deutschen Bank tätig.

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