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Granate auf israelischen Schulbus – Sieben Palästinenser getötet

GAZA (inn) – Israelische Truppen haben am Dienstag im nördlichen Gazastreifen eine Panzergranate auf eine Gruppe bewaffneter Palästinenser abgeschossen – dabei kamen mindestens sieben Menschen ums Leben. Zuvor hatten Palästinenser israelische Ziele mit Mörsergranaten angegriffen, eine landete neben einem Schulbus.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, wurden bei den palästinensischen Angriffen zwei israelische Zivilisten im Eres-Industriegebiet leicht verwundet. Zudem wurden erneut vier Kassam-Raketen auf die israelische Wüstenstadt Sderot abgefeuert. Nach Angaben eines palästinensischen Bauern hatten Palästinenser die Granaten von Erdbeer- und Kartoffelfeldern aus abgeschossen. Daraufhin hätten Soldaten das Feuer erwidert.

Durch die israelische Panzergranate wurden mindestens sieben Palästinenser getötet, sechs weitere wurden verletzt, drei von ihnen schwer. Der Vorfall ereignete sich nahe der Autonomiestadt Beit Lahija.

Armeeangaben zufolge waren die meisten der Getöteten Mitglieder der radikal-islamischen Terrorgruppe Hamas. Aus palästinensischen Quellen hieß es hingegen, unter den Toten und Verwundeten seien auch Zivilisten gewesen – zu ihnen gehöre ein elfjähriger Junge.

David Baker, ein Sprecher aus dem Büro des israelischen Premierministers, sagte darauf: „Die Palästinenser fahren nicht nur fort, auf israelische Zivilisten zu zielen, sondern sie haben auch keine Hemmungen, sich hinter ihren eigenen Zivilisten zu verstecken. Israel ist verpflichtet, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um den Terror-Apparat davon abzuhalten, Israels Gemeinden und Bürgern Schaden zuzufügen.“

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