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Gewalteskalation: Zinni verschiebt seinen neuen Vermittlungsversuch

WASHINGTON (inn) – Nach der jüngsten Eskalation der Gewalt in Israel und den palästinensischen Gebieten hat der amerikanische Nahost-Vermittler Anthony Zinni seine für diesen Freitag geplante Rückkehr in die Region auf unbestimmte Zeit verschoben.

Einem Bericht der Tageszeitung „Ha´aretz“ zufolge, wird jedoch der Nahost-Beauftragte im US-Außenministerium, William Burns, am heutigen Mittwoch in Israel eintreffen.

Die USA wollen unterdessen ihre Bemühungen um eine Vermittlung in der Region weiter fortzusetzen. Gleichzeitig verurteilte ein Sprecher des Außenministeriums die Ermordung des 72jährigen Avi Boaz in dem Palästinenserort Beit Sahur bei Bethlehem. Der Israeli aus der jüdischen Stadt Ma´ale Adumin war auch US-amerikanischer Staatsbürger. Mitglieder der Fatah-Gruppe von PLO-Chef Yasser Arafat hatten Avi Boaz ermordet, der in Beit Sahur Baumaterial kaufen wollte.

In den vergangenen zwei Tagen waren insgesamt vier Israels bei palästinensischen Attentaten ums Leben gekommen.

Die neuesten Vermittlungsversuche der USA waren in den vergangenen Wochen immer wieder von Attentaten überschattet worden. Zeitgleich mit Zinnis letztem Besuch in der Region vor rund zehn Tagen hatte Israel das Waffenschmuggelschiff „Karine A“ im Roten Meer aufgebracht, dessen Ladung offenbar für die Palästinensische Autonomie bestimmt war.

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