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Gewalt an israelischen Schulen leicht zurückgegangen

JERUSALEM (inn) – Entegen den Befürchtungen von Wissenschaftlern sind die Gewalttaten an israelischen Schulen in den vergangenen Monaten zurückgegangen. In einer Befragung der Hebrew University in Jerusalem gaben rund 10 Prozent der befragten Schüler an, auf dem Schulgelände mit Gewalttaten konfrontiert zu werden.

In den vergangenen Monaten war ein deutlicher Rückgang von offenem Umgang mit Schußwaffen erkennbar. Wurden 1999 noch vier Prozent der Schüler mit einer Waffe bedroht, so sind es heute noch zwei Prozent. Rund jeder fünfte Schüler gab an, mit einem Messer bedroht worden sind, 1999 waren es noch jeder siebte. Auch die Zahl der Diebstähle ging von 45 auf 31 Prozent zurück.

Der Direktor des israelischen Bildungsministeriums, Ronit Tirosh, sagte, er habe das Ergebnis der Studie so nicht erwartet. „Wegen der anhaltenden Sicherheits- und Wirtschaftskrise hätte die Gewalt an Schulen eher steigen können. Wir sind beruhigt, daß die Zahlen trotzdem zurückgegangen sind“, sagte Tirosh am Dienstag.

In der dreimonatigen Studie der Hebrew University wurden insgesamt 21.577 Schüler befragt.

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