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Gesuchte Palästinenser in Arafats Hauptquartier verschanzt

RAMALLAH (inn) – Rund 25 von Israel gesuchte Palästinenser haben sich seit Mittwochmorgen im Hauptquartier von Palästinenserführer Yasser Arafat in Ramallah verschanzt. Darunter befindet sich auch der Führer des Geheimdienstes der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Tawfiq Tirawi.

Israel macht die Palästinenser für zahlreiche Anschläge auf israelische Zivilisten und Soldaten verantwortlich, hieß es am Mittwoch in Rundfunkberichten. Unter der Gruppe Palästinenser sind zudem der Befehlshaber von Arafats Leibgarde „Force 17“ in Ramallah, Mahmoud Damra, und dessen Stellvertreter. Beide sollen bei Anschlägen mindestens 15 Israelis getötet haben.

In der „Mukata“ Arafats hatten sich bereits im April diesen Jahres mehrere von Israel gesuchte palästinensische Terroristen verschanzt. Nach internationalen Vermittlungen wurden sie später in ein Gefängnis nach Jericho gebracht.

PLO-Chef Arafat bestand unterdessen darauf, eine Sitzung des Palästinensischen Legislativsrates am Mittwoch in seinem Hauptquartier in Ramallah abzuhalten. Einem Bericht des israelischen Fernsehsenders „Channel 2“ zufolge befürchtet Arafat, daß Israels Streitkräfte das Gebäude stürmen und seine Verbündeten verhaften, sollte die Sitzung an einem anderen Ort stattfinden.

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