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Weltweit erste Wirbelsäulen-OP mit Roboterunterstützung

Das Jerusalemer Hadassah-Krankenhaus hat erstmals eine besondere Operation einer Wirbelsäule mit Roboterunterstützung durchgeführt. Diese Art des Eingriffs erleichtert den Ärzten in Zukunft heikle Operationen.
Die Hadassah-Universitätsklinik führte nun eine besondere Wirbelsäulen-Operation durch

JERUSALEM (inn) – Weltpremiere: Zwei Roboter haben im Hadassah-Krankenhaus bei einer Operation einer komplizierten Wirbelsäulenfraktur geholfen. Diese Art des Eingriffs wurde laut der israelischen Tageszeitung „Jerusalem Post“ erstmals weltweit in der Jerusalemer Klinik durchgeführt.

Der 42-jährige Patient, Aharon Schwartz, hatte einen schweren Arbeitsunfall erlitten, bei dem sechs Wirbel in der Wirbelsäule und ein Bein an zwei Stellen brachen. Die Operation leitete der Orthopädie-Chef, Meir Liebergall, mit der Untersützung seines Teams in einem speziellen Hybrid-OP, der mit medizinischer Bildgebung ausgestattet ist, mit zwei Robotern: „Zeego“ und „Renaissance“. Während der Operation steuerten zwei Chirurgen die Roboter: Josh Schroeder „Zeego“ und Amal Chury das Siemens-Fabrikat „Renaissance“.

Den Roboter „Zeego“ entwickelte die israelische Firma Mazor. Er kann während eines medizinischen Eingriffs 3-D-Bilder erstellen. Das ermöglicht dem Chirurg, genau zu wissen, wo jedes Organ ist, anstatt vor der Operation eine Computertomographie zu machen und danach Röntgenuntersuchungen.

Arzt: Patient wird wieder laufen können

Die beiden Roboter kommunizierten direkt untereinander, sodass das chirurgische Team die heikle, minimal-invasive Operation absolvieren konnte. Mit der elekronischen Assistenz führten die Mediziner mit großer Genauigkeit elf chirurgische Schrauben in die Wirbel des Patienten ein.

Der leitende Arzt Liebergall gab die geglückte Operation diese Woche bekannt. Der Patient werde nach dem Eingriff wieder laufen können, wenn sein Bein verheilt ist. Der behandelte Schwartz sagte nach dem Eingriff laut „Jerusalem Post“: „Ich bin sehr dankbar für den Einsatz dieser fortschrittlichen Technik, die Arbeit und das medizinische Team sowie Dr. Schroeder, der meinen Zustand die ganze Zeit verfolgt. Das nehme ich nicht als selbstverständlich hin.“

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Von: mab

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