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Forderung nach israelischem FIFA-Ausschluss: Platini unterstützt Israel

NYON / JERUSALEM (inn) – UEFA-Präsident Michel Platini hat sich in der Debatte um Israels Ausschluss aus der FIFA hinter den jüdischen Staat gestellt. Der Palästinensische Fußballverband setzt sich für Sanktionen gegen Israel im Weltfußballverband ein.
UEFA-Präsident Platini unterstützt Israel bei der FIFA.
Am Montag trafen sich die höchsten Vertreter der Vereinigung Europäischer Fußballverbände (UEFA) und des Israelischen Fußballverbandes (IFA) im schweizerischen Nyon, um über die palästinensischen Bemühungen zu sprechen. Der IFA-Vorsitzende Ofer Eini, Geschäftsführer Rotem Kemer und Rechtsberater Efraim Barak kamen mit Platini und UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino zusammen. Die UEFA wolle alles tun, um Israel in dieser Angelegenheit zu helfen. Das habe Platini den Vertretern des Israelischen Fußballverbandes gesagt, gibt die IFA bekannt. Komme es zu einer Abstimmung im Weltfußballverband FIFA, werde die Vereinigung Europäischer Fußballverbände zu Israel stehen.

„In der UEFA-Familie willkommen“

„Platini betonte, dass Israel ein untrennbarer Teil der UEFA und ein gleichberechtigtes Mitglied ist, das in der UEFA-Familie willkommen ist.“ So heißt es in einer von der Tageszeitung „Jerusaelm Post“ zitierten Erklärung der IFA. Der Präsident des Palästinensischen Fußballverbandes, Dschibril Radschub, fordert seit langem Sanktionen gegen Israel. Diese seien erforderlich, weil es Reisebeschränkungen gegen Spieler und Vertreter durch israelische Sicherheitskräfte gebe. FIFA-Chef Joseph Blatter hatte bereits vor Platini die Meinung geäußert, dass ein Ausschluss Israels dem Fußball weltweit „schaden“ könne. Der Weltfußballverband FIFA hat insgesamt sechs Kontinental-Konföderationen. „Palästina“ gehört zur Asiatischen Fußball-Konföderation (AFC) und Israel zur Vereinigung Europäischer Fußballverbände. (ms)

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