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Ziggy Marley für Einsatz gegen BDS geehrt

Schon als Teenager habe er mit seinem Vater Israel bereist und eine innere Verbindung zu dem Land gespürt, sagt Ziggy Marley. Eine Künstlerorganisation hat ihn nun für sein Engagement gegen die Boykottbewegung BDS ausgezeichnet.
Reggae-Musiker Ziggy Marley bei einem Live-Auftritt

LOS ANGELES (inn) – Der Reggae-Musiker Ziggy Marley hat eine Auszeichnung für seinen Einsatz gegen die Israel-Boykott-Bewegung BDS erhalten. Die Kreativgemeinschaft für Frieden (CCFP) ernannte ihn am Donnerstag zum Friedensbotschafter. Der Mitbegründer der Organisation, Steve Schnur, bezeichnete den Sohn des legendären Musikers Bob Marley auf der diesjährigen Friedensbotschafter-Konferenz von CCFP als „Rastaman und wahren Ehrenmann“.

Marley sagte während der Ehrung laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“: „Ich besuche Israel seit dem Teenager-Alter. Israel war ein Bilderbuch-Ort für uns. Wir spürten eine Verbindung zu dem Land durch unseren Vater und unseren Glauben. Ich bin immer wieder dorthin zurückgekehrt.“ Er trete in Israel nicht aus politischen Gründen auf: „Wir spielen für die Menschen, um unsere Botschaft von Gerechtigkeit, Liebe und Frieden für alle Menschen zu verbreiten.“ Wie sein Vater bekennt sich Ziggy Marley zum Rastafarianismus, einer Glaubensrichtung, die dem Christentum entsprungen ist und viele alttestamentliche Bezüge aufweist.

Neben Marley ehrte CCFP den Geschäftsführer von Warner Records, Aaron Bay-Schluck und Musiklabelchefin Jacqueline Saturn. Weitere Friedensbotschafter sind die Musikmanager Troy Carter und Walter Kolm.

CCFP setzt sich laut Selbstbeschreibung für Frieden und Kunstfreiheit sowie gegen den kulturellen Boykott Israels ein. Die BDS-Bewegung verfügt nach eigenen Angaben über Dokumente, die eine Verbindung von CCFP zur Non-Profit-Organisation StandWithUs beweisen sollen. Diese engagiert sich vorrangig durch Bildungskampagnen gegen BDS und unterhält gute Kontakte zum israelischen Außenministerium.

Von: tk

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