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Neuartiges Mobiltelefon im Guinnes Buch der Rekorde

KFAR SABA (inn) - Das junge israelische Unternehmen "Modu" hat ein neuartiges Mobiltelefon entwickelt, dessen Konzept Experten bereits als "äußerst vielversprechend" bezeichnen. Das System beruht auf der Idee, ein Handy in viele unterschiedliche Geräte integrieren zu können.

Der Israeli Dov Moran gründete „Modu“ erst Anfang 2007 in Kfar Saba. Sein gleichnamiges Mobiltelefon stellte Moran auf dem „Mobile World Congress“ (MWC) in Barcelona im Februar 2008 vor.

Das Prinzip basiert auf einem Mobiltelefon, das eine Größe von lediglich 73 x 37 x 7 mm hat. Es kann in andere elektronische Geräte wie Digitalkameras, Camcorder, mp3-Player, Autoradios oder Navigationsgeräte gesteckt werden. Mit Hilfe des „Modu“ werden diese Geräte dann um die Telefon-Funktion erweitert.

Das Basisgerät, das nur 40,1 Gramm wiegt, hat selbst keine Tastatur, beherbergt jedoch ein kleines Display und Knöpfe für die grundlegenden Bedienschritte. In diesem Zustand ist das „Modu“ zwar schon als Handy einsatzbereit, komfortabel arbeiten lässt sich damit aber erst mit den Zusatzmodulen, den so genannten „Jackets“. Unternehmenschef Moran erklärt, dass das eigene Mobiltelefon somit jederzeit an die aktuellen Umstände angepasst werden kann. Wer sein Handy tagsüber vor allem beruflich nutze, könne ein Jacket mit Mini-Tastatur und großem Display verwenden. Abends in der Oper biete sich hingegen ein eher kleineres und eleganteres Modul an.

Das leichteste Handy der Welt

Das Konzept wird in Fachkreisen bereits als innovatives Highlight bestaunt. Das deutsche Technikmagazin „Golem“ bezeichnete es als „äußerst vielversprechend“. Mittlerweile wurde das „Modu“ im Guinnes Buch der Rekorde eingetragen, weil es weltweit kein leichteres funktionstüchtiges Mobiltelefon gibt, berichtet das PC-Magazin „magnus.de“.

Im Oktober 2008 soll das System in Europa zunächst auf den italienischen Markt kommen. In Deutschland ist ein Marktstart für Anfang 2009 geplant. Zusammen mit zwei verschiedenen Jackets soll das Paket ohne Mobilfunkvertrag 200,- Euro kosten. Zusätzliche Jackets werden dann zu Preisen zwischen 20 und 60 Euro angeboten.

Nach Angaben der israelischen Zeitung „Globes“ hat vor kurzem der ungenannt bleibende Finanzgeber seine Unterstützung von 20 Millionen um weitere 100 Millionen US-Dollar erhöht.

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