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Rivlin gibt Gewinner des Ehrenamtspreises bekannt

Jedes Jahr zeichnet der israelische Präsident Menschen und Organisationen aus, die in besonderer Weise der Gesellschaft gedient und den Zusammenhalt gestärkt haben. Dieses Jahr gibt es zwölf Preisgekrönte.
Als eine seiner letzten Amtshandlungen ehrt Präsident Reuven Rivlin die zwölf Gewinner

JERUSALEM (inn) – Der israelische Präsident Reuven Rivlin hat am Mittwoch die zwölf Gewinner des diesjährigen Ehrenamtspreises bekanntgegeben. Die Verleihung des Preises wird eine der letzten Amtshandlungen des 81-Jährigen sein. Seine Amtszeit endet am 9. Juli. Zwei Tage zuvor wird sein Nachfolger Jitzchak Herzog als 11. Staatspräsident des Landes vereidigt.

Zu den Preisgekrönten gehören sechs Einzelpersonen und sechs Organisationen.

  • Orna Schimoni

Die 80-Jährige verlor ihren Sohn Ejal während eines Kriegseinsatzes im Libanon. Zu seinem Gedenken gründete sie das Rehabilitationszentrum „Bet Ejal“. Dort werden Soldaten behandelt, die bei ihren Einsätzen Verletzungen davongetragen haben.

  • Odelja Fitossi

Die 42-Jährige setzt sich für die Integration und für die Rechte von Menschen mit Behinderung ein. Außerdem ist sie Vorsitzende des Beratenden Ausschusses für die Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderungen im Justizministerium. Sie ist die erste Vertreterin Israels, die im UN-Expertenausschuss für Menschen mit Behinderung sitzt.

  • Hasima Maher

Die 39-Jährige ist Vorsitzende des Vereins „Rav Kijum“ (Vielexistenz). Der Verein setzt sich für einen größeren gesellschaftlichen Zusammenhalt ein.

  • Miriam Indbag

Die 93-jährige Jerusalemerin arbeitet ehrenamtlich bei der Organisation „Birkat HaAretz“ (Segen des Landes). Die Organisation verpachtet Land. Einzelpersonen können sich einkaufen; die Bewirtschaftung des Landes übernimmt „Birkat HaAretz“. Einen Teil der Ernte erhalten dann die Besitzer. Der Rest wird verkauft. Die Organisation verspricht, religiöse Regeln zur Bewirtschaftung von Ackerland einzuhalten.

  • Eres Perlmutter

Der 53-Jährige hat die Website „Kol S’chut“ (Stimme des Rechts) gegründet. Dort informiert er über Bürgerrechte.

  • Tamara Kolitz

Die 41-Jährige aus Tel Aviv hat „Lema’anam – Physicians for Holocaust Survivors“ (Für sie – Ärzte für Holocaust-Überlebende) gegründet. Das medizinische Netzwerk kümmert sich seit April 2020 kostenlos um gesundheitliche Bedürfnisse von Holocaust-Überlebenden. Nach eigenen Angaben unterstützen mehrere Hundert Ärzte das Netzwerk ehrenamtlich.

  • „Ashuja’an Association for Juvenile Diabetes“

Die Organisation kümmert sich um arabische Kinder und Jugendliche, die an Diabetes erkrankt sind.

  • „Hoschen Education and Change“

Mit Hilfe von Begegnung und Bildung setzt sich die Organisation für Gleichheit und Inklusion der LGTBQ-Gemeinde ein.

  • „Tene Briut“

Die Organisation hilft äthiopisch-stämmigen Juden in Israel. Schwerpunkt der Arbeit ist die Gesundheits- und Bildungsarbeit.

  • „Friends“

Der Verband „Friends“ leistet nicht-medizinische erste Hilfe.

  • „Kolna Jeruschalajim“

Der Verein versucht Gräben und Vorurteile zwischen den Bewohnern von Ost- und Westjerusalem zu überwinden.

  • „Medicine and Happiness“

Die Mitarbeiter unterstützen Patienten und deren Familien. Der Name bedeutet „Medizin und Freude“.

Von: mas

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