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Israel feiert den 73. Unabhängigkeitstag

Auch der 73. Unabhängigkeitstag steht unter dem Eindruck der Corona-Pandemie. Doch anders als im Jahr zuvor feiert Israel seine Erfolge in der Bekämpfung – und die Einschränkung der Einschränkungen.
Besondere Ehrung: Die Drusin Nurdschis Abu Jaman und der Araber Maher Ibrahim durften eine Fackel anzünden

JERUSALEM (inn) – In Israel haben am Mittwochabend die Feierlichkeiten zum 73. Unabhängigkeitstag begonnen. Traditionell knüpft er an den von Ernst geprägten Jom HaSikaron an. Die Fortschritte in der Bekämpfung der Corona-Pandemie ermöglichten es, dass sich zahlreiche Menschen auf den Straßen tummelten. Auch an der Hauptzeremonie auf dem Herzlberg nahmen wieder Zuschauer teil, auch wenn deren Zahl auf 700 begrenzt war. Höhepunkt der Veranstaltung war der Auftritt der Fackelträger.

Pfizer-Chef lobt Israel

Bei der Hauptveranstaltung in Jerusalem meldete sich auch der Chef des Pharmakonzerns Pfizer, Albert Bourla, mit einer per Video eingespielten Grußbotschaft zu Wort. Israel verwendet hauptsächlich den Impfstoff des amerikanischen Unternehmens. Der Sohn griechischer Holocaust-Überlebender sagte: „Zusammen mit Juden in aller Welt bin ich stolz auf Israel. Stolz darauf, dass Israel für uns und unsere Kinder da ist. Stolz auf die Errungenschaft in Wissenschaft und Innovation – und so vieles mehr.“ Als weitere gemeinsame Errungenschaft komme nun die Massenimpfung hinzu, die Leben rette. Inzwischen sind in Israel bei einer Bevölkerung von 9,3 Millionen knapp 4,93 Millionen vollständig geimpft.

Israelis können sich zum Unabhängigkeitstag in aller Freiheit bewegen Foto: Israelnetz/mh
Israelis können sich zum Unabhängigkeitstag in aller Freiheit bewegen

Auch zur Feier dieser Fortschritte weitete die Luftwaffe ihre Flugschau am Donnerstagvormittag aus: Die Piloten überflogen dieses Mal mehr Städte als sonst üblich. Mit dieser Geste wollte die Armee allen Bürgern salutieren. Im vergangenen Jahr richtete sich die Geste an das Personal in den Krankenhäusern des Landes.

Mehrere Städte feiern mit

Zu den weiteren Höhepunkten des Tages gehört die Ehrung von 120 herausragenden Soldaten durch Staatspräsident Reuven Rivlin, das Internationale Bibelquiz sowie die Vergabe des Israel-Preises am Abend. Städten und Gemeinden ist es gestattet, bei den diversen Veranstaltung bis zu 3.000 Geimpfte einzulassen, bei Freiluftveranstaltungen bis zu 5.000. Viele Israelis konnten den Tag wie sonst üblich nutzen für Aufenthalte und Grillfeiern im Freien.

Zur Ehre des Tages ließen mehrere Städte in den USA weltweit ihre Rathäuser oder andere Gebäude in Blau-Weiß erleuchten, den Landesfarben Israels. Die Aktion geht auf die Organisation Israel-Amerikanischer Rat zurück. Beteiligt waren unter anderen Boston, Las Vegas, Los Angeles und San Francisco. Außerhalb der USA machten etwa Kiew, Ottawa, Sao Paolo, Taschkent, Vancouver, Winnipeg und Zagreb mit.

Von: df

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