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Tödliche Gefahr für kleine Säugetiere

In Haifa werden immer wieder kleine Haustiere tot aufgefunden. Wer dahintersteckt, ist mittlerweile bekannt. Wie sich das Phänomen bekämpfen lässt, ist aber noch unklar.
Katzen und Hunde, aber auch Igel müssen sich in Haifa in Acht nehmen

HAIFA (inn) – In der nordisraelischen Metropole Haifa macht sich seit etwa einem Jahr eine Plage breit. Haustiere, vor allem kleine Hunde und Katzen, aber auch Igel werden massenweise tot aufgefunden. Wie sich herausstellt, haben sich offenbar Schakale, Wildhunde von wolfsähnlicher Gestalt, in einigen Vierteln eingeschlichen und vermehrt. Das berichtete „Haipo“, ein lokaler Newsletter der Stadt Haifa.

Der Schakal lauert in der Dunkelheit seiner Beute auf. Die kleinen Hunde ahnen nicht, welche Kraft ein Schakal hat. Der packt die kleinen Haustiere am Genick und zieht sie ins Gebüsch.

Haustiere erkennen Gefahr nicht

Eine junge Frau hörte nachts laute Schreie ihres Hundes und verfolgte das verwundete Tier und den Schakal ins Gebüsch eines öffentlichen Parks. So wurde bekannt, wer für das Verschwinden zahlreicher Jungtiere verantwortlich war. Ein Tierarzt stellte fest, dass der Schakal keine Krankheiten übertrug.

Die Schakale halten sich in der Nähe der Wohnungen auf und lauern auf Hunde, die von den Bewohnern herausgelassen werden, um ihre „Geschäfte“ zu erledigen. Sie bellen die Haushunde an, die nicht verstehen, welch gefährlicher Gegner ihnen da begegnet. Innerhalb von drei Sekunden beißt der Schakal zu, wirbelt sein Opfer durch die Luft und verschwindet zwischen den Gebüschen. Später finden die Bewohner die Überreste ihrer gerissenen Haustiere. In Haifa hat noch niemand ein Mittel gegen diese Plage gefunden.

Von: Ulrich W. Sahm

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