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„IsraAID“ hilft Vanuatu

PORT VILA (inn) – Die israelische Hilfsorganisation „IsraAID“ leistet dem Inselstaat Vanuatu Katastrophen-Hilfe. Der Zyklon „Pam“ hatte vor knapp zwei Wochen mehrere Inseln im Südpazifik verwüstet.
Mitarbeiter von IsraAID versorgen die Bewohner von Vanuatu mit Trinkwasser und Lebensmitteln.
Erste Einsatzkräfte reisten bereits am 15. März in den Urlaubsort Eratap, den der Taifun unter anderem getroffen hatte. Außerdem trafen sie sich in der Hauptstadt Port Vila mit Regierungsvertretern und UN-Mitarbeitern, um die Einsätze zu koordinieren. Außerhalb der Hauptstadt würden am dringendsten Trinkwasser und Lebensmittel benötigt, heißt es in einer Mitteilung des israelischen Außenministeriums. Die Hilfe sei ein „Rennen gegen die Zeit“, um die Menschen vor Tod durch Hunger und Durst zu bewahren. Besonders schlimm sei die Situation auf der abgeschiedenen Insel Tongoa, ein Teil der Shepherd-Inseln, sagte der Parlaments-Sprecher von Vanuatu, John Amos: „Wir haben keine Versorgung, keine Lebensmittel, kein sauberes Wasser. Letzte Nacht starben drei Kinder. Bitte helft uns!“ Das „IsraAID“-Team versorgte die kleine Insel daher umgehend mit Notfall-Paketen. Die Logistik in dem Inselstaat sei jedoch herausfordernd. „Es gibt so viele kleine Inseln hier, es ist ein logistischer Alptraum“, sagte der Einsatzleiter Jotam Polizer. Das Team könne lediglich jedem Hilferuf sofort folgen und versuchen, so viele Menschen wie möglich zu erreichen. „Die Zeit ist gegen uns, aber wir tun, was wir können, um zu helfen“, ergänzte er. Als die Einsatzkräfte Tongoa erreichten, sei der Bürgermeister des kleinen Dorfes in Tränen ausgebrochen: „Das Unglück ist jetzt zehn Tage her und das ist die erste Hilfe, die wir bekommen.“ „IsraAID“ verteilte mehr als 40 Tonnen Reis, Salz und Trinkwasser unter den Opfern. Die Hilfskräfte besuchten insgesamt zwölf Dörfer und acht Schulen auf den Inseln Tongoa und Mataso. Der Sturm habe dort alles zerstört. „IsraAID“ werde Vanuatu weiterhin unterstützen, kündigte das israelische Außenministerium an. Der Zyklon habe auf einigen Inseln auch die gesamte Ernte zerstört. In den kommenden Tagen werde ein weiteres Team in den Inselstaat reisen, um medizinische Hilfe und psychologische Betreuung zu leisten. (sz)

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