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Gericht: Hamas plante Giftanschlag

TEL AVIV (inn) – Der palästinensische Terrorist, der vermutlich für das „Pessach-Massaker“ in Netanja verantwortlich war, hatte offenbar weitere mörderische Pläne. Wie das Bezirksgericht Tel Aviv jetzt mitteilte, wollte er zahlreiche Israelis durch Zyanid vergiften.

Abbas al-Sajed gilt als Drahtzieher zweier Anschläge. In einem Fall hatte sich ein Attentäter am ersten Abend des Pessach-Festes 2002 im Park-Hotel in Netanja in die Luft gesprengt. Er riss 30 Menschen mit in den Tod. Zudem wird ihm die Organisation eines weiteren Anschlags in Netanja mit fünf Todesopfern zur Last gelegt. In beiden Fällen hatte die radikal-islamische Hamas die Verantwortung übernommen.

Im Mai 2002 wurde der Angeklagte festgenommen. Die Ermittlungen ergaben, dass sein Neffe Tarik Seidan, ein Apotheker, in Jordanien vier Kilogramm Zyanid besorgt hatte. Nach dem Attentat im Park-Hotel gab er seinem Onkel das Gift. Die Ermittler forderten Al-Sajed auf, dafür zu sorgen, dass das Zyanid an Israel ausgehändigt wird. Zudem versuchten sie, die Männer zu fassen, bei denen sich das Gift befindet. Dies ist allerdings bis jetzt nicht gelungen, berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

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