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Gentechnisches Bakterium als Detektor für vergiftetes Wasser

BE´ER SHEVA (inn) – Israelische Wissenschaftler der Ben-Gurion-Universität im Negev haben ein System entwickelt, mit dem innerhalb weniger Stunden Giftstoffe in Wasser entdeckt werden können. Ein durch gentechnische Forschung entstandenes Bakterium strahlt Licht aus, wenn es mit schädlichen Verunreinigungen in Berührung kommt.

Wenn bei einer Wasserprobe aus einer verdächtigen Quelle starkes Licht zu sehen ist, ist die Wahrscheinlichkeit einer Verunreinigung sehr hoch. Wie die Tageszeitung „Ma´ariv“ berichtet, dauert es bei dieser Methode höchstens drei Stunden, bis die Ergebnisse der Untersuchung feststehen. Herkömmliche Systeme lassen erst nach mehreren Tagen Schlüsse auf die Wasserqualität zu.

Robert Marks und seine Kollegin Michal Shani vom biotechnischen Labor für angewandte Forschung der Universität haben die neue Methode entwickelt. Ein weiteres erfolgreiches Projekt der israelischen Wissenschaftler ist ein System, mit dem Wasser von organischen chemischen Verbindungen gereinigt werden kann. Das Wasser wird in einen Reaktor mit einer ultravioletten Lichtquelle gefüllt. Nach zehn Stunden ist weniger als ein Prozent der ursprünglichen Menge des verunreinigenden Stoffes vorhanden.

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